Mit REVENGEANCE setzen
CONAN erneut einen Fuß „durch“ die Tür, nur haben die Briten
dieses Mal davon abgesehen den selben Song sechsmal neu zu schreiben.
Das ist eigentlich ziemlich schade, denn ich wäre mit dem
altbekannten wabbernde Fuzzgomorra schon vollends zufrieden. Hätte
mir damals jemand gesagt, dass Conan irgendwann Blastbeats spielen
hätte ich wahrscheinlich meine Zunge verschluckt, aber tatsächlich
beginnt der Titeltrack eben so.
Wie das ganze klanglich umgesetzt
wurde ist schonmal ein wichtiger Punkt, den man der Platte zugute
halten muss: Diese Ampgeburten der Hölle auf Band zu nageln
gestaltet sich in etwa so leicht wie eine Parklücke für einen
Sattelschlepper zu finden oder seinen Teller Sternchensuppe mit einem
Kantholz umzurühren, allerdings ist das den Jungs auch bei (relativ)
zügigen Midtempo-Walzen enorm gut gelungen.
Neu bei REVENGEANCE ist
auf jeden Fall diese heiße Wut, die sich kolossal nach vorne
krustet. Hier gibt es weniger schwarze Masse, die sich auf die THC
geschwächte Brust seiner Opfer legt, sondern eher einen Aufruf mit
Bier zu werfen und Autospiegel abzutreten. Aber keine Sorge, stumpf
schieben können CONAN immer noch.
Bewertung: 7 von 10 Punkten
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